Yip J, Tran TT, Grießhammer S, Malessa A, Koelpin A, Eskofier B, Ostgathe C, Steigleder T (2025)
Publication Type: Journal article
Publication year: 2025
DOI: 10.1055/a-2589-9791
Ziel der Studie
In der Palliativversorgung werden technische Hilfsmittel wie EKG oder Pulsoxymetrie nur sparsam eingesetzt, um Zuwendung und Beziehungsarbeit nicht zu stören. Gleichzeitig ist Symptomerkennung essenziell und viele Patient*innen können diese nicht selbst äußern. Diese Studie untersucht erstmals den Einsatz eines Radarsystems zum berührungslosen Atemfrequenzmonitoring bei Palliativpatient*innen.
Methode
In einer prospektiven Studie wurde radarbasiertes Atemfrequenzmonitoring mit einer Goldstandardmethode bei stationär behandelten Palliativpatient*innen verglichen.
Ergebnisse
Die Auswertung bei 13 Patient*innen zeigte eine Übereinstimmung der Atemfrequenzerfassungen durch Radar und Gold-Standardverfahren (n=13, Korrelation r=0,93; 88% der Atemfrequenzen innerhalb ±2 Atemzügen im Vergleich zu Goldstandard). Verlaufsanalysen ergaben Hinweise auf ein Potenzial zur Symptomerkennung.
Schlussfolgerung
Radarbasiertes Atemfrequenzmonitoring unter klinischen Bedingungen ist zuverlässig und hat das Potenzial, Symptome zu erkennen.
APA:
Yip, J., Tran, T.T., Grießhammer, S., Malessa, A., Koelpin, A., Eskofier, B.,... Steigleder, T. (2025). Radarbasierte Atemerfassung auf einer Palliativstation. Zeitschrift für Palliativmedizin. https://doi.org/10.1055/a-2589-9791
MLA:
Yip, Julia, et al. "Radarbasierte Atemerfassung auf einer Palliativstation." Zeitschrift für Palliativmedizin (2025).
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