Fertigungssimulation - Materialauswahl und -charakterisierung dieser für den Aufbau numerischer Simulationsumgebungen für die Prozessanalyse und der zu entwickelnden Hybridformprozesse (OPTIMUM)

Third Party Funds Group - Sub project


Acronym: OPTIMUM

Start date : 01.03.2019

End date : 28.02.2022


Overall project details

Overall project

OPTIMUM - Ökonomische Tür in Multi-Materialbauweise

Project details

Short description

Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung einer Konzept-PKW-Tür in Faserverbund-kunststoff-(FVK) und Metall-Mischbauweise mit den dazugehörigen Fertigungsverfahren und Ausle-gungsmethoden zur Gewichtsersparnis von insgesamt min. 20 % (Referenz Opel Adam; Abschätzung der Angabe auf Basis von Vorarbeiten) und der Berücksichtigung von Ressourceneffizienz. Basis ist ein neuartiges Türkonzept, bei dem die Struktur in einen hauptlasttragenden Rahmen und eine wenig tra-gende, aber funktional hochintegrative Türinnenschale aufgeteilt wird. Die Türinnenschale soll aus kos-tengünstigem Polypropylen mit Glasfaserverstärkungen durch ein Hybridverfahren gefertigt werden. Eine besonders hohe Faserlänge im Bauteil wird durch den Einsatz von sog. Direkt-LFT über Fließpressver-fahren erreicht, wobei Einleger aus endlosfaserverstärkten Thermoplasten zur Verstärkung partiell einge-setzt werden. An besonders wenig belasteten Stellen werden thermogeformte Polypropylen-Folien einge-legt und auch Bereiche zur Integration von akustischen Dämpfungen realisiert. Zur Verbindung der Me-tall-Außenhaut mit der FVK Türinnenschale soll eine neue Rollfalztechnik entwickelt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll Recycling bereits in der Planungs- und Konstruktionsphase der Tür berücksichtigt werden. Das Projekt geht somit weit über den Stand der Technik hinaus, ist innovativ und trägt technolo-gisch zum Ausschreibungsschwerpunkt "Innovative Fahrzeuge" im Bereich "Effizienzsteigerung durch Leichtbau" durch z. B. Nutzung neuer Materialien und materialgerechter Konstruktion, intelligente Füge-technik, Finite-Elemente-Simulationsmethoden sowie Verbesserung des Schwingungsverhaltens bei. Die damit verbundenen technischen und wirtschaftlichen Risiken sowie Probleme können durch die hohe Kompetenz und gute Organisation des Projektkonsortiums, welches sich über die gesamte Wertschöp-fungskette von der Entwicklung über Anlagen- und Werkzeugbau bis zur Bauteil- und Fahrzeugprodukti-on erstreckt, gut minimiert oder gelöst werden. Die Verwertung der Projektergebnisse wird dadurch eben-falls gesichert, sowohl auf technisch-wirtschaftlicher als auch auf wissenschaftlicher Ebene.

Involved:

Contributing FAU Organisations:

Funding Source

Research Areas