Third Party Funds Group - Sub project
Start date : 01.02.2019
End date : 31.07.2020
Eine nachhaltige Mobilität benötigt Speichertechnologien, die es erlauben Energie für Mobilität zu speichern, zu transportieren und weltweit zu marktfähigen Preisen verfügbar zu machen. Angesichts des enormen weltweiten Bedarfs und limitierter Ressourcen sowie der in mobilen Anwendungen erforderlichen hohen Energiedichte kann dieser Bedarf nur teilweise von elektrochemischen Speichern und elektrischen Antrieben bedient werden. Neue nachhaltige Kraftstoffe sind erforderlich und werden derzeit in zahlreichen Forschungsvorhaben untersucht bzw. haben in einer ersten Pilotanwendung als E-Gas (Methan) Einzug in die Serie gehalten. Insbesondere sogenannte Electro-Fuels, in denen regenerativ erzeugter Strom bei hoher Energiedichte gespeichert wird, ermöglichen eine schrittweise Verbesserung der CO2-Bilanz bis hin zu einer CO2-neutralen Mobilität. Zusätzlich zu Treibhausgasen müssen bei verbrennungsmotorischen Antrieben allerdings auch die Schadstoffemissionen auf ein absolutes Minimum reduziert werden, wozu die gemeinsame Entwicklung von Kraftstoff und Brennverfahren neue Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Gerade die initiale Mischung von Kraftstoff und Luft, die heute von hoch entwickelten Direkteinspritzsystemen durchgeführt wird, ist ein besonders kritischer Vorgang, da sie alle weiteren Teilprozesse der motorischen Wirkkette beeinflusst. Bisher kann sie nur in engen Grenzen mit Hilfe von Simulationen abgebildet und optimiert werden, da das in Hochdruckeinspritzprozessen erzeugte Spray in seiner Startbedingung am Austritt der Einspritzdüse so dicht ist, dass Untersuchungen des primären Aufbruchs des Einspritzstrahls sehr hohe Anforderungen stellen und nur begrenzt möglich waren. Das Forschungsprojekt setzt modernste Messmethoden zur grundsätzlichen Untersuchung der Gemischbildung von e-fuels ein, um einen optimierten Einsatz neuer Energieträger zu ermöglichen.