Internally funded project
Start date : 01.05.2017
End date : 31.12.2018
Eine wesentliche Herausforderung bei der Integration von Flüchtlingen besteht darin, dass innerhalb kurzer Zeit für viele Menschen mit unterschiedlichsten individuellen und kulturellen Hintergrund Integrationschancen geschaffen werden müssen. Hochschulen stehen diesbezüglich vor zusätzlichen Herausforderungen und haben hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Sie können zwar auf eine jahrzehntelange Erfahrung bei der Integration von internationalen Studierenden am Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zurückblicken, aber die Integration von Flüchtlingen in Angebote zur Studienvorbereitung und das reguläre Studium stellen Hochschulen allerdings vor zahlreiche und neue Herausforderungen. Andererseits bringen die Geflüchteten spezifische Erfahrungen, Erwartungen und Voraussetzungen mit, die sich förderlich, aber auch hinderlich mit Blick auf ein avisiertes Studium in Deutschland auswirken können. Wohlbefinden spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Gelingensbedingung und wird in dieser Studie hinsichtlich seiner psychischen und physischen Dimensionen differenziert.
Im Rahmen von Masterarbeiten und einer Dissertation werden insgesamt 200 Studierende mit Fluchthintergrund und 200 internationale Studierende mit standardisierten Instrumenten (in engl. Sprache) befragt; ergänzend werden Leitfadeninterviews (in engl. und arabischer Sprache) im Sinne von Extremfallvergleichen geführt.