Cell Cycle in Disease and Regeneration - Towards an Integrative View on Cell Cycle Control and Terminal Differentiation: Implications for Disease and Regeneration (CYDER)

FAU own research funding: EFI / IZKF / EAM ...


Acronym: CYDER

Start date : 01.01.2014

End date : 31.12.2015

Extension date: 31.12.2017


Project details

Scientific Abstract

Der Zellzyklus ist eine streng regulierte Abfolge von Ereignissen, welche die Proliferation von Zellen reguliert. Störungen in der Kontrolle des Zellzyklus führen zu Krebs. Darüber hinaus repräsentieren Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen und die Alzheimer-Krankheit, obwohl diese nicht explizit als Zellzyklus-Erkrankungen betrachtet werden, eine Vielzahl von unheilbaren Erkrankungen, die mit Zellzyklusaktivität in nicht-proliferierenden Zelltypen assoziiert sind. Ein besseres Verständnis der Mechanismen, die den Zellzyklus regulieren, ist daher von großer Bedeutung für die Gesundheit des Menschen. Große Fortschritte wurden hinsichtlich der Schlüsselmechanismen gemacht, die den Zellzyklus regulieren. Allerdings ist das Bild bei weitem nicht vollständig, da verschiedene Zelltypen, in verschiedenen Geweben, in verschiedenen Stadien der Differenzierung und unter verschiedenen Krankheitszuständen Nuancen hinsichtlich der Regulation des Zellzyklus aufweisen können. Das Ziel von CYDER, einem internationalen interdisziplinäres Konsortium von Zellzyklus-Experten, ist zu erforschen, wie der Zellzyklus in assoziierten Erkrankungen geregelt wird. CYDER strebt an dies wie folgt zu erreichen: 1) Charakterisierung der Zellzyklusregulation in einer Vielzahl von Entwicklungs-und Krankheitsmodellen, 2) Durchführung von vergleichenden Analysen, 3) Anwendung dieses Wissens zur Entdeckung neuer grundlegender Zyklusregulationsmechanismen. Ultimativ strebt CYDER mit diesen Bemühungen an, gemeinsame Zellzyklus-assoziierte Paradigmen zwischen scheinbar ungleichen Krankheitszuständen zu identifizieren, um die Entwicklungen von neuen Präventionen, Behandlungen und Heilung von Zellzyklus-assoziierten Erkrankungen zu beschleunigen. Zum Beispiel repräsentieren Kardiomyozyten und Podozyten post-mitotische Zelltypen, die nur extrem selten Auslöser für die Entstehung von Tumoren sind. Wenn wir verstehen wie diese funktionell unterschiedlichen Zelltypen differenzieren und ihren post-mitotischen Zustand aufrechterhalten, könnte dies einen wesentlichen Beitrag leisten zu einer neuen Denkweise bzgl. der Regulation des Zellzyklus, zur Etablierung allgemeiner Regenerationsstrategien, sowie zur Identifizierung neuer therapeutischer Ziele zur Behandlung von Krebs. Informationen zur Seite Letzte änderung: 02.12.2013 um 09:52 Uhr

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