Kollektive Identität

Dimbath O, Sebald G, Berek M (2023)


Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes

Publication year: 2023

Publisher: Springer VS

Edited Volumes: Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung

City/Town: Wiesbaden

Pages Range: 493-507

ISBN: 9783658265861

DOI: 10.1007/978-3-658-26587-8_146

Abstract

Identität ist aus sozialwissenschaftlicher Sicht ein ambivalentes Konzept, da es Gleichheit oder Ähnlichkeit postuliert, wo ebendies infrage steht. Gemäß der Redensart ‚gleich und gleich gesellt sich gern‘ erscheint insbesondere die Vorstellung einer kollektiven Identität, die eng mit der Konzeption eines ‚Wir‘ verbunden ist, sowohl als anthropologische Konstante der Solidarisierung als auch als ideologisch-instrumenteller Mythos politischer Verbandsbildung. Gleichviel, welcher Lesart des Konzepts nachgegangen wird, stehen in jedem Fall selektive Vergangenheitsbezüge im Zentrum der Konstruktion seiner jeweiligen Ausprägungen. Kollektive Identität kann daher als zentraler Gegenstand sozialwissenschaftlicher Gedächtnisforschung begriffen werden. Der folgende Beitrag stellt hierzu zentrale Perspektiven vor.

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APA:

Dimbath, O., Sebald, G., & Berek, M. (2023). Kollektive Identität. In Gerd Sebald, Mathias Berek, Kristina Chmelar, Oliver Dimbath, Hanna Haag, Michael Heinlein, Nina Leonhard, Valentin Rauer (Eds.), Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung. (pp. 493-507). Wiesbaden: Springer VS.

MLA:

Dimbath, Oliver, Gerd Sebald, and Mathias Berek. "Kollektive Identität." Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung. Ed. Gerd Sebald, Mathias Berek, Kristina Chmelar, Oliver Dimbath, Hanna Haag, Michael Heinlein, Nina Leonhard, Valentin Rauer, Wiesbaden: Springer VS, 2023. 493-507.

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