Pacing and perceived exertion in endurance performance in exercise therapy and health sports – a competence-oriented view

Thiel C, Pfeifer K, Sudeck G (2018)


Publication Language: German

Publication Type: Journal article, Original article

Publication year: 2018

Journal

Pages Range: 136-144

Journal Issue: 48

URI: https://static-content.springer.com/pdf/art:10.1007/s12662-017-0489-5.pdf?token=1542879469416--6b1968336dafbbc067709e3f81edcaa580df57957492cab7db97726231c602d1933345fbf71e0c1211d295a28ff1fafce4c3de5f19aa2dd47cf2c3ca834479d6

DOI: 10.1007/s12662-017-0489-5

Open Access Link: https://static-content.springer.com/pdf/art:10.1007/s12662-017-0489-5.pdf?token=1542879469416--6b1968336dafbbc067709e3f81edcaa580df57957492cab7db97726231c602d1933345fbf71e0c1211d295a28ff1fafce4c3de5f19aa2dd47cf2c3ca834479d6

Abstract

Wenn Menschen über längere Zeit körperlich aktiv sind, regulieren sie ihre körperliche Leistung, um das intendierte Ziel der Aktivität mit einem individuell angemessenen Aufwand zu erreichen. Diese auf einen  Endpunkt bezogene Einteilung energetischer Reserven wird „Pacing“ genannt und läuft – bewusst
oder unterbewusst – permanent ab. Wenngleich es vor allem im ausdauersportlichen Wettkampf Beachtung findet, spielt Pacing auch in anderen Kontexten der körperlichen Aktivität eine wichtige Rolle, unter anderem in
Fortbewegung oder Transport, Arbeit, Freizeit sowie Prävention und Rehabilitation. Der vorliegende Beitrag behandelt einige Grundlagen des Pacings und möchte eine Diskussion anregen, indem Potenzial und Limitationen einer stärkeren Berücksichtigung von Pacing in Gesundheitssport und Bewegungstherapie aus biomedizinischer und psychosozialer Perspektive beleuchtet werden. Ausdauertraining, das auf das Erlernen von Pacing und die Wahrnehmung von Beanspruchung fokussiert, kann die Steuerungskompetenz
als Komponente der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz verbessern. Dies würde im Sinne der  Patienten- bzw. Klientenorientierung die Autonomie der Teilnehmerbei der Belastungsgestaltung stärken und
könnte Wohlbefinden, Eigenverantwortung, Compliance und langfristige Trainingseffekte günstig beeinflussen. Tatsächlich sehen Fachgesellschaften mittlerweile Spielräume für definierte Zielgruppen in der kardialen Prävention und Rehabilitation,die Trainingsintensität anhand des Anstrengungsempfindens selbst zu steuern. Welche Trainingseffekte und Risiken diese Selbststeuerung für Menschen ohne Trainingserfahrung mit sich bringt, müsste allerdings noch sorgfältiger untersucht werden. Forschungsbedarf besteht auch zu Mechanismen der Wahrnehmung von Beanspruchung und Anstrengung sowie hinsichtlich möglicher Ansätze zur optimalen Unterstützung des Erlernens von Pacing zur Erlangung von Steuerungskompetenz.

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APA:

Thiel, C., Pfeifer, K., & Sudeck, G. (2018). Pacing and perceived exertion in endurance performance in exercise therapy and health sports – a competence-oriented view. German Journal of Exercise and Sport Research, 48, 136-144. https://doi.org/10.1007/s12662-017-0489-5

MLA:

Thiel, Christian, Klaus Pfeifer, and Gorden Sudeck. "Pacing and perceived exertion in endurance performance in exercise therapy and health sports – a competence-oriented view." German Journal of Exercise and Sport Research 48 (2018): 136-144.

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