Malignome als Ursache von chronischen Wunden

Siegling M, Erfurt-Berge C (2022)


Publication Language: German

Publication Type: Journal article

Publication year: 2022

Journal

Book Volume: 66

Pages Range: 260-269

Journal Issue: 2

Abstract

Die Unterscheidung zwischen primär und sekundär malignen Wunden ist oft kompliziert. Kutane Primärtumoren wie Basaliome, Plattenepithelkarzinome, maligne Melanome, kutane Lymphome und Sarkome können sich ebenso wie kutane Metastasen bei Ulzeration als maligne Wunde manifestieren. Gleichzeitig können sich initial tumorfreie chronische Wunden über eine maligne Transformation zu sekundär malignen Geschehen entwickeln. Die korrekte und frühzeitige Diagnosefindung ist essenziell und die Basis einer individuellen kurativen oder palliativen Therapie. Im Rahmen des Wundmanagements von chronischen und palliativen Wunden sind neben einer stadiengerechten und krankheitsbezogenen Therapie die Vorstellungen des Patienten von zentraler Bedeutung. Um dem ganzheitlich empathischen Ansatz der Wundversorgung gerecht zu werden, sollte auf psychologische Aspekte, die Verhinderung unangenehmer Wundgerüche, Kontrolle von Wundausscheidungen, Wundspülung und -reinigung sowie eine individuelle Schmerztherapie geachtet werden.

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How to cite

APA:

Siegling, M., & Erfurt-Berge, C. (2022). Malignome als Ursache von chronischen Wunden. Tägliche Praxis, 66(2), 260-269.

MLA:

Siegling, Michael, und Cornelia Erfurt-Berge. "Malignome als Ursache von chronischen Wunden." Tägliche Praxis 66.2 (2022): 260-269.

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