Glauch S (2022)
Publication Language: German
Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes
Publication year: 2022
Edited Volumes: Digitale Mediävistik. Perspektiven der Digital Humanities für die Altgermanistik
Series: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung. Themenheft
City/Town: Oldenburg
Book Volume: 12
Pages Range: 65-75
DOI: 10.25619/BmE20223195
Der Beitrag unterscheidet zunächst vier Hinsichten, in denen digitale Editionen altern und gegebenenfalls sterben können: 1. Datenträgertechnologien und Laufumgebungen, 2. Kodierungen, Verlinkungen, Metadatenformate, 3. softwaretechnische Aspekte der Präsentationsschicht, 4. Aspekte der Ästhetik und des Bedienungskomforts. Er wendet sich dann einer aktuellen Lösungsperspektive für das Langfristbewahrungsproblem zu, nämlich den im Aufbau befindlichen Forschungsdateninfrastrukturen, und erörtert die Frage, ob digitale Editionen Forschungsdaten sind und inwiefern ihre Dauerhaftigkeit im Rahmen von Initiativen wie Text+ gewährleistet werden könnte. Abschließend nennt der Beitrag vier Optionen, die konkret in den letzten Jahren für die Bewahrung von digitalen Editionen ins Spiel gebracht worden sind. Da es sich bei diesen Ansätzen zum größten Teil um Vorüberlegungen oder (teils gescheiterte) Prototypen handelt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht entscheidbar, welcher dieser Wege konkret für jetzt entstehende komplexe, dynamische Editionen dauerhaft(er)en Bestand gewährleisten könnte.
APA:
Glauch, S. (2022). Welche Lebenserwartung haben digitale Editionen? In Elisabeth Lienert et al. (Hrg.), Digitale Mediävistik. Perspektiven der Digital Humanities für die Altgermanistik. (S. 65-75). Oldenburg.
MLA:
Glauch, Sonja. "Welche Lebenserwartung haben digitale Editionen?" Digitale Mediävistik. Perspektiven der Digital Humanities für die Altgermanistik. Hrg. Elisabeth Lienert et al., Oldenburg, 2022. 65-75.
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