Ottmann J, Pollach J, Scheler N, Schneider J, Rückert C, Freiling F (2021)
Publication Type: Journal article, Original article
Publication year: 2021
Original Authors: Jenny Ottmann, Johannes Pollach, Nicole Scheler, Janine Schneider, Christian Rückert, Felix Freiling
Book Volume: 45
Pages Range: 546-552
Issue: 8
DOI: 10.1007/s11623-021-1487-1
Auf Smartphones sind viele Daten gespeichert, die im Zuge einer strafrechtlichen Ermittlung von Interesse sein können. Die Mobilfunkforensik ist das Teilgebiet der forensischen Informatik, die die Techniken der forensischen Analyse von Smartphones zusammenfasst. Sie steht vor großen Herausforderungen: der Vielfalt an Smartphoneherstellern, Modellen und Betriebssystemversionen kombiniert mit schnellen technischen Veränderungen, dem verstärkten Schutz der Benutzerdaten und einer Zunahme des Datenumfangs [14]. Weitere erschwerende Faktoren sind die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten und tragbaren, mit dem Smartphone vernetzten Geräten wie Smartwatches [10]. Während die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte trotz (oder gar wegen) dieser Faktoren auf allgemein anwendbare, verifizierbare forensische Methoden hinwirken sollten, ist in der Praxis das Gegenteil zu beobachten: Die zunehmende Nutzung von undurchsichtigen ,,Blackbox‘‘-Methoden weniger konkurrierender privater Akteure. Der Beitrag beleuchtet die Ursachen dieser Entwicklung und skizziert mögliche Auswege.
APA:
Ottmann, J., Pollach, J., Scheler, N., Schneider, J., Rückert, C., & Freiling, F. (2021). Zur Blackbox-Problematik im Bereich Mobilfunkforensik. Datenschutz und Datensicherheit, 45, 546-552. https://doi.org/10.1007/s11623-021-1487-1
MLA:
Ottmann, Jenny, et al. "Zur Blackbox-Problematik im Bereich Mobilfunkforensik." Datenschutz und Datensicherheit 45 (2021): 546-552.
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