Harder Y, Krapf J, Rieck B, Schaefer DJ, Djedovic G, Kutschka I, Graf K, Kneser U, Horch RE, Lehnhardt M, Pierer G (2021)
Publication Type: Journal article
Publication year: 2021
DOI: 10.1055/a-1425-5987
Zusammenfassung Der tiefe sternale Wundinfekt (TSWI) ist eine seltene Komplikation nach Sternotomie, die mit hoher Morbiditat und Mortalitat behaftet ist und Krankenhausaufenthalt sowie die Behandlungskosten signifikant ansteigen lasst. Eine mikrobiologische Besonderheit ist die Ausbildung von Biofilmen auf Implantatmaterial und/oder Knochensequestern. Die Diagnose wird anhand der klinischen Symptomatik der lokalen Entzundungsreaktion gestellt und durch systemische Infektionszeichen gestutzt. Eine fruhzeitige und gemeinsame Konsensfindung, welche die oft interdisziplinare Behandlungsstrategie festlegt, ist dabei essenziell. Die Behandlung besteht i.d.R.aus mehreren chirurgischen Wunddebridements mit zwischenzeitlicher Wundkonditionierung, bis ein ausreichend sauberer Wundstatus erreicht ist. Zur Infektsanierung und fur den Wundverschluss stehen je nach Gro ss e und Lokalisation des Gewebedefektes eine Vielzahl verschiedener gestielter und freier Lappenplastiken zur Auswahl.
APA:
Harder, Y., Krapf, J., Rieck, B., Schaefer, D.J., Djedovic, G., Kutschka, I.,... Pierer, G. (2021). Deep sternal wound infection after sternotomy Report of the consensus workshop of the German-Speaking Society for Microsurgery of Peripheral Nerves and Vessels (DAM). Handchirurgie, Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie. https://doi.org/10.1055/a-1425-5987
MLA:
Harder, Yves, et al. "Deep sternal wound infection after sternotomy Report of the consensus workshop of the German-Speaking Society for Microsurgery of Peripheral Nerves and Vessels (DAM)." Handchirurgie, Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie (2021).
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