Überqualifizierung im Kontext organisationaler Karrieren

Debus ME, Korner B (2018)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2018

Journal

Book Volume: 49

Pages Range: 34-41

Journal Issue: 1

DOI: 10.1007/s11612-018-0400-3

Abstract

Überqualifizierung bezeichnet die Situation, in der Personen mehr Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen haben als für ihre Stelle benötigt werden. In den Industrieländern sind ca. 15 bis 20 % der Erwerbstätigen für ihre Stellen überqualifiziert. Es handelt sich somit um ein Phänomen, das Teil des organisationalen Alltags geworden ist. Im vorliegenden Beitrag gehen wir der Frage nach, welche Rolle Überqualifizierung für die Karriere- und Laufbahnentwicklung von Betroffenen spielt. Zuerst fassen wir die wesentlichen einstellungs-, befindens- und verhaltensbezogenen Korrelate von Überqualifizierung zusammen; danach zeigen wir auf, welche Zusammenhänge sich im Hinblick auf karrierebezogene Variablen ergeben. Basierend auf den teils konträren Befunden entwickeln wir ein theoretisches Rahmenmodell. In diesem Modell postulieren wir, dass proaktives Verhalten von Überqualifizierten eine Signalwirkung gegenüber organisationalen Entscheidungsträgern haben kann, wodurch karriereförderliche Entwicklungen angestoßen werden können. Abschließend diskutieren wir praktische Implikationen, die sich aus den berichteten Befunden und dem theoretischen Modell ergeben.

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APA:

Debus, M.E., & Korner, B. (2018). Überqualifizierung im Kontext organisationaler Karrieren. Gruppe. Interaktion. Organisation., 49(1), 34-41. https://dx.doi.org/10.1007/s11612-018-0400-3

MLA:

Debus, Maike E., and Barbara Korner. "Überqualifizierung im Kontext organisationaler Karrieren." Gruppe. Interaktion. Organisation. 49.1 (2018): 34-41.

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