Singer T (2019)
Publication Type: Authored book
Publication year: 2019
Publisher: ibidem
City/Town: Stuttgart
ISBN: 978-3838212340
Ist die Rede von epistemischen Qualitäten, so gelten diese gemeinhin den
Fabrikationen der Wissenschaften, nicht aber solchen Erzeugnissen, die
vornehmlich der Unterhaltung dienen – wie Fiktionen im Allgemeinen und
fiktionalen Filmen im Besonderen. Ausgehend von
wissenschaftstheoretischen, -historischen und -soziologischen
Betrachtungen experimenteller Prozesse aus den Naturwissenschaften,
offenbart sich der Laborraum indes qua seiner Prozesshaftigkeit als
abstrakter Bewegungsraum. Wenn letzterer aber ebenso kennzeichnend für
den filmischen Raum ist, der stets zwischen Topographie und Topologie
oszilliert, dann stellt sich die Frage, inwiefern auch fiktionale Filme
als Experimente betrachtet werden und somit Wissen hervorbringen können.
Diesem Ansatz folgend, untersucht Thorsten Singer, wie sich die
beispielhaft gewählten Science-Fiction-Filme Demon Seed (Donald
Cammell, USA 1977) und Ex Machina (Alex Garland, UK 2015) zwischen
propositionalen, praktischen und phänomenalen Wissensstrukturen zum
einen sowie zwischen Gedankenexperiment, Simulation und Experiment zum
anderen verhalten.
APA:
Singer, T. (2019). Film als Experiment: Demon Seed und Ex Machina zwischen Gedankenexperiment, Simulation und Laborraum. Stuttgart: ibidem.
MLA:
Singer, Thorsten. Film als Experiment: Demon Seed und Ex Machina zwischen Gedankenexperiment, Simulation und Laborraum. Stuttgart: ibidem, 2019.
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