Formanek M, Schöffski O (2010)
Publication Language: German
Publication Status: Published
Publication Type: Journal article, Original article
Publication year: 2010
Publisher: Pabst Science Publishers
Book Volume: 22
Pages Range: 220-226
Journal Issue: 3
URI: http://www.transplantation.de/fileadmin/transplantation/txmedizin/txmedizin_2010_3/07_formanek.pdf
Hintergrund
Anlässlich der Diskrepanz zwischen Organbedarf und Organspende ist eine Suche nach effektiven Maßnahmen zur Erhöhung der Organspenderate erforderlich.
Methodik
In der vorliegenden Studie wurden 78 kleine Krankenhäuser in Deutschland zu den Voraussetzungen und den Schwierigkeiten bei der Durchführung des Organspendeprozesses befragt. Die Gewinnung der Daten erfolgte mit Hilfe eines strukturierten Telefoninterviews.
Ergebnisse
Von den befragten Krankenhäusern hatten 44 Prozent (n=34) zwischen 2004 und 2008 keinen Organspender gemeldet, die restlichen 56 Prozent im gleichen Zeitraum mindestens einen. Während strukturelle Voraussetzungen wie ein Transplantationsbeauftragter, Leitlinien zur Organspende sowie die Unterstützung durch die Klinikleitung in den meisten Kliniken gegeben sind, sind die Schwierigkeiten in einzelnen Prozessschritten der postmortalen Organspende zu finden. Bei jeweils einem Drittel der Kliniken traten demnach bei der Durchführung der Entnahmeoperation sowie des Angehörigengesprächs mit der Frage nach einer Organspende Schwierigkeiten auf. 41% der Befragten gaben außerdem Probleme bei der Spendererkennung an.
Ausblick
Durch gezielte Maßnahmen kann das potenzielle Organaufkommen in kleinen Krankenhäusern besser ausgeschöpft werden.
APA:
Formanek, M., & Schöffski, O. (2010). Möglichkeiten zur Steigerung der postmortalen Organspende in kleinen Krankenhäusern. Transplantationsmedizin, 22(3), 220-226.
MLA:
Formanek, M, and Oliver Schöffski. "Möglichkeiten zur Steigerung der postmortalen Organspende in kleinen Krankenhäusern." Transplantationsmedizin 22.3 (2010): 220-226.
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