Tarifliche Öffnungsklauseln - Verbreitung, Inanspruchnahme und Bedeutung

Kohaut S, Schnabel C (2007)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2007

Journal

Publisher: Gesellschaft für Sozialen Fortschritt

Book Volume: 56

Pages Range: 33-40

Journal Issue: 2

Abstract

Bei einer repräsentativen Befragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels 2005 gaben 13 Prozent der Betriebe mit Tarifbindung an, dass für sie öffnungsklauseln im Tarifvertrag bestehen (viele weitere wussten darüber nicht Bescheid). Rund die Hälfte dieser Betriebe hatte davon Gebrauch gemacht. Unter den genutzten öffnungsklauseln dominierten solche zur Arbeitszeitanpassung, während öffnungsklauseln zur Absenkung der (nominalen oder realen) Entlohnung deutlich seltener in Anspruch genommen wurden. Betriebe mit einer guten oder sehr guten Ertragslage machten seltener Gebrauch von öffnungsklauseln beider Art. Durch eine bessere Aufklärung der Betriebe über bestehende öffnungsklauseln sowie durch deren verstärkte Einführung könnten die Tarifparteien die Akzeptanz des deutschen Lohnfindungssystems verbessern und die Tarifflucht bremsen.

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How to cite

APA:

Kohaut, S., & Schnabel, C. (2007). Tarifliche Öffnungsklauseln - Verbreitung, Inanspruchnahme und Bedeutung. Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik, 56(2), 33-40.

MLA:

Kohaut, Susanne, and Claus Schnabel. "Tarifliche Öffnungsklauseln - Verbreitung, Inanspruchnahme und Bedeutung." Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik 56.2 (2007): 33-40.

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