Incremental Code Analysis (InCA)

Internally funded project


Acronym: InCA

Start date : 01.04.2012

End date : 30.06.2017

Website: https://www2.cs.fau.de/research/InCA/


Project details

Scientific Abstract

Um sicherzustellen, dass Fehler im Programmdesign schon früh im Entwicklungsprozess gefunden werden, ist es nützlich, Fehler möglichst schon während des Editierens des Programms zu finden.  Dazu sollte die verwendete Analyse so schnell sein, dass ein interaktiver Einsatz möglich ist.  Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, ist der Einsatz von inkrementeller Analyse, bei der die Analyseergebnisse von Teilen eines Programms zu Gesamtergebnissen kombiniert werden.  Vorteil von inkrementeller Programmanalyse ist, dass bei kleineren Änderungen ein großer Teil der Analyseergebnisse wieder verwendet werden kann, wie auch z.B. Analyseergebnisse von u.U. verwendeten Programmbibliotheken. Hierdurch kann der Analyseaufwand drastisch reduziert werden, wodurch die Analyse interaktiv nutzbar wird.
Unsere Analyse basiert darauf, für (Teile von) einzelnen Funktionen zu bestimmen, welche Auswirkungen die Ausführung auf den Zustand des Programms zur Laufzeit haben kann.  Hierzu wird der Laufzeitzustand eines Programms abstrakt durch einen Graphen dargestellt, der die im Speicher befindlichen Variablen und Objekte und ihre Verzeigerung beschreibt.  Die Funktion wird symbolisch ausgeführt und dabei wird bestimmt, welche Änderungen an dem Laufzeitzustand bzw. an dem diesen darstellenden Graphen verursacht werden können.  Um die Effekte von Hintereinanderausführung von Programmteilen, Funktionsaufrufen, Schleifen, etc. zu bestimmen, können die Änderungsbeschreibungen der Programmteile dann zu größeren Änderungsbeschreibungen kombiniert werden.  Die Analyse geht dabei Bottom-Up vor, analysiert also eine aufgerufene Funktion vor der aufrufenden Funktion (wobei Rekursion analysierbar ist).

Im Jahr 2015 lag der Schwerpunkt der Forschung darauf, die eingesetzten Algorithmen und Datenstrukturen weiter zu entwickeln. So konnte die für die Analyse eines gegebenen Programmes benötigte Laufzeit deutlich verringert werden. Zum anderen dürfen die zu analysierenden Programme mehr und mächtigere Features und Elemente der Programmiersprache benutzen.

Im Jahr 2016 lag der Schwerpunkt der Forschung darauf, die eingesetzten Algorithmen und Datenstrukturen weiter zu entwickeln. Im Fokus lagen hierbei zum einen die Skalierbarkeit der Analyse bis hin zu Programmen mit mehr als 1 Mio. Anweisungen und zum anderen die inkrementelle Analyse, bei der die Analyseergebnisse von unveränderten Programmteilen weiterverwendet werden, was die Analyse bei typischen Software-Entwicklungspraktiken (großes Code-Volumen, meist sehr kleine Änderungen) deutlich beschleunigt.

Im Jahr 2017 lag der Schwerpunkt unserer Forschung darauf, die eingesetzten Algorithmen und Datenstrukturen weiter zu entwickeln. Zusätzlich zu einer besseren Skalierbarkeit der Analyse bei großen zu analysierenden Programmen und einer Weiterentwicklung der inkrementellen Analyse (bei der die Analyseergebnisse von unveränderten Programmteilen weiterverwendet werden), lag der Fokus darauf, die Analyse anschaulich zu dokumentieren, ihre Korrektheit nachzuvollziehen und eine theoretische Grundlage zu konstruieren.

Involved:

Contributing FAU Organisations: