Einbringung von Einzelunternehmen in eine Personengesellschaft - Einfluss des Zinsniveaus, der Gewerbesteuer und der Beteiligungsquote auf das Bewertungswahlrecht

Scheffler W, Christ R, Mayer G (2014)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2014

Journal

Publisher: C.H.BECK

Pages Range: 1564-1569

Abstract

Bei der Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft wird in der Beratungspraxis häufig die Buchwertfortführung gewählt. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass eine Bewertung mit dem gemeinen Wert aufgrund der damit verbundenen steuerlichen Entlastungen (Freibetrag nach § 16 Absatz 4 EStG, Steuersatzermäßigung nach § 34 Absatz 1, Absatz 3 EStG und teilweise Nichterfassung des Einbringungsgewinns bei der Gewerbesteuer) häufig mit einer geringeren Steuerbelastung verbunden ist. Die Begründung liegt im Wesentlichen darin, dass bei dem derzeit niedrigen Zinsniveau aus dem bei einer Auflösung der stillen Reserven entstehenden negativen Zeiteffekt nur ein relativ geringer Nachteil resultiert. Hohe Gewerbesteuerhebesätze verstärken die Tendenz zugunsten der Entscheidung für den gemeinen Wert. Die Empfehlung, den gemeinen Wert zu wählen, ist allerdings umso mehr einzuschränken, je höher die Beteiligungsquote des Einbringenden an der aufnehmenden Personengesellschaft ist.

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APA:

Scheffler, W., Christ, R., & Mayer, G. (2014). Einbringung von Einzelunternehmen in eine Personengesellschaft - Einfluss des Zinsniveaus, der Gewerbesteuer und der Beteiligungsquote auf das Bewertungswahlrecht. Deutsches Steuerrecht, 1564-1569.

MLA:

Scheffler, Wolfram, Ramona Christ, and Georg Mayer. "Einbringung von Einzelunternehmen in eine Personengesellschaft - Einfluss des Zinsniveaus, der Gewerbesteuer und der Beteiligungsquote auf das Bewertungswahlrecht." Deutsches Steuerrecht (2014): 1564-1569.

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