Konturenbildung im Gestaltungsraum der digitalen Transformation

Fritzsche A (2022)


Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes

Publication year: 2022

Edited Volumes: Was heißt digitale Souveränität?

Pages Range: 229-246

ISBN: 9783839458273

DOI: 10.1515/9783839458273-008

Abstract

Die digitale Transformation der Gesellschaft schafft eine Vielfalt neuer Gestaltungsoptionen für Wertschöpfungsprozesse. Im Diskurs über »digitale Souveränität« entstehen durch Vorstellungen territorialer Abgrenzung und Inanspruchnahmevon Kontrolle hilfreiche Orientierungspunkte zur Beherrschung dieser Gestaltungs-optionen. Sie erlauben die Bildung von Konturen im Gestaltungsraum der digitalenTransformation, an denen verschiedenste Argumente ansetzen können. Die Aufmerksamkeit des vorliegenden Beitrags gilt diesem Prozess der Konturenbildung.Der Beitragzeigt auf, dass Konturenbildung in einem Gestaltungsraum, dessen Inhalt aufgrundseiner Mächtigkeit und Komplexität nicht transparent ist, noch auf andere Weise hinterfragt werden kann,als dies heute zumeist der Fall ist.Insbesondere beim Umgang mit dem Ressourcenbegriff wäre eine tiefergehende Reflexion nötig, um verkürzte Schlussfolgerungen zu vermeiden.Am Beispiel aktueller Entwicklungen in der Wirtschaft wird aufgezeigt,dass Strukturbildung vielerorts in Richtungen vorangetrieben wird,die über territoriale Zuordnungen von Autorität und Entscheidungsgewalt an einzelne Personen oder Institutionen kaum erfassbar scheint. Im weiteren Verlauf des Diskurses über »digitale Souveränität« wäre demnach die Frage zu stellen, ob und wie diese Szenarien thematisiert werden können.

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How to cite

APA:

Fritzsche, A. (2022). Konturenbildung im Gestaltungsraum der digitalen Transformation. In Was heißt digitale Souveränität?. (pp. 229-246).

MLA:

Fritzsche, Albrecht. "Konturenbildung im Gestaltungsraum der digitalen Transformation." Was heißt digitale Souveränität?. 2022. 229-246.

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