Lessings Ringparabel als Paradigma interreligiöser Toleranz. Perspektiven der abrahamischen Religionen

Kiesel D (2022)


Publication Language: German

Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes

Publication year: 2022

Publisher: Klostermann

Edited Volumes: Toleranz

Series: Erlanger Philosophie-Kolloquium Orient und Okzident

City/Town: Frankfurt am Main

Book Volume: 5

Pages Range: 133-171

DOI: 10.5771/9783465145905-133

Abstract

Nach der Moral der Ringparabel in Lessings dramatischem Gedicht Nathan der Weise (1779) erweist sich die Wahrheit einer Religion nicht durch die theoreti-sche Verifizierung von Glaubensinhalten, sondern mittels der sittlich-frommen Praxis der Gottes- und Menschenliebe. Intention des Beitrags ist der Nachweis der These, dass der Verweis auf das Doppelgebot der Liebe als Kerninhalt von Judentum, Christentum und Islam ebenso wie das Zugeständnis der Heilsbedeutung der jeweils anderen beiden Schwesterreligionen keine bloße Außenperspek-tive einer aufgeklärten philosophischen Sicht auf die Religionen darstellt, sondern sich auch im Selbstverständnis der abrahamischen Offenbarungsreligionen findet und mit deren spezifischen Glaubenssätzen verbunden ist.

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How to cite

APA:

Kiesel, D. (2022). Lessings Ringparabel als Paradigma interreligiöser Toleranz. Perspektiven der abrahamischen Religionen. In Dagmar Kiesel; Cleophea Ferrari (Hrg.), Toleranz. (S. 133-171). Frankfurt am Main: Klostermann.

MLA:

Kiesel, Dagmar. "Lessings Ringparabel als Paradigma interreligiöser Toleranz. Perspektiven der abrahamischen Religionen." Toleranz. Hrg. Dagmar Kiesel; Cleophea Ferrari, Frankfurt am Main: Klostermann, 2022. 133-171.

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