Musik und Gedächtnis bei Maurice Halbwachs und Alfred Schütz

Sebald G (2020)


Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes

Publication year: 2020

Publisher: Springer VS

Edited Volumes: Musik – Kultur – Gedächtnis Theoretische und analytische Annäherungen an ein Forschungsfeld zwischen den Disziplinen

Series: Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies

City/Town: Wiesbaden

Pages Range: 58-82

URI: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-29609-4_3

DOI: 10.1007/978-3-658-29609-4_3

Abstract

Musik und Gedächtnis sind in vielfältiger Weise miteinander verbunden, sei es, dass Musik als Trigger für Erinnerungen fungieren kann, sei es, dass Musik wie eine »Zeitmaschine« (Schmidt-Joos 2011) wirkt oder sei es schließlich, dass Musik selbst zeitliche Erinnerung, »Darstellung der Zeit« (Picht 1969, 409) oder eine »Zeitkunst« (Adorno 1997, 386) ist. Die Grundlage dafür ist die begrenzte Dauer ihrer Elemente, der Töne, die, wie Hegel (1970, 134) konstatierte, »sich in ihrem Entstehen durch ihr Dasein selbst wieder vernichte[n] und an sich selbst verschwinde[n]«. Schon das Wahrnehmen von Tönen in einem Zusammenhang (Melodie oder Musikstück) ist also konstitutiv auf Gedächtnisleistungen angewiesen.

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How to cite

APA:

Sebald, G. (2020). Musik und Gedächtnis bei Maurice Halbwachs und Alfred Schütz. In Christofer Jost; Gerd Sebald (Eds.), Musik – Kultur – Gedächtnis Theoretische und analytische Annäherungen an ein Forschungsfeld zwischen den Disziplinen. (pp. 58-82). Wiesbaden: Springer VS.

MLA:

Sebald, Gerd. "Musik und Gedächtnis bei Maurice Halbwachs und Alfred Schütz." Musik – Kultur – Gedächtnis Theoretische und analytische Annäherungen an ein Forschungsfeld zwischen den Disziplinen. Ed. Christofer Jost; Gerd Sebald, Wiesbaden: Springer VS, 2020. 58-82.

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