Fahr U (2018)
Publication Language: German
Publication Type: Conference contribution, Conference Contribution
Publication year: 2018
Event location: KIT Karlsruhe
Im Rahmen eines personzentrierten Coachingkonzepts für Lehrende können psychometrische Verfahren gewinnbringend genutzt werden. Dies wird am Beispiel des Einsatzes des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) erläutert. Das von Hossiep entwickelte BIP ist ein gut validierter psychometrischer Test in dem berufliche Orientierung, Arbeitsverhalten, soziale Kompetenzen und psychische Konstitution erfasst werden. Welche Aspekte für Lehrende dabei interessant sind, zeigt sich meist erst im Coaching. Persönlichkeitsdispositionen wie Kontaktfähigkeit, Sensitivität, Durchsetzungsfähigkeit oder Begeisterungsfähigkeit sind besonders für Lehrende oft von großer Bedeutung. Es zeigte sich, dass es besonders wichtig war, das Verfahren in ein gutes Coaching einzubetten. Missverständnisse mussten verhindert werden, insbesondere die Vorstellung, dass es sich um unveränderliche Persönlichkeitseigenschaften handelt. Die Beratungsprozesse waren emotional sehr tief und ermöglichten damit die Entwicklung teilweise gänzlich neuer Perspektiven. Insgesamt kann die Vorgehensweise den Lehrenden in einer effizienten Weise helfen, sich selbst besser einzuschätzen und viel gezielter sinnvolles Feedback zu erfragen und ihr Selbstbild mit Fremdbildern abzugleichen.
APA:
Fahr, U. (2018). Der Einsatz des BIP im Coaching an der Hochschule. In Tagungsband 47. dghd-Jahrestagung 2018: Hochschuldidaktik als professionelle Verbindung von Forschung, Politik und Praxis. KIT Karlsruhe.
MLA:
Fahr, Uwe. "Der Einsatz des BIP im Coaching an der Hochschule." Tagungsband 47. dghd-Jahrestagung 2018: Hochschuldidaktik als professionelle Verbindung von Forschung, Politik und Praxis, KIT Karlsruhe 2018.
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