Tausch N (2017)
Publication Language: German
Publication Type: Thesis
Publication year: 2017
Publisher: Shaker Verlag
Edited Volumes: Informatik
City/Town: Aachen
ISBN: 978-3-8440-5689-1
URI: https://www.shaker.de/de/content/catalogue/index.asp?lang=de&ID=8&ISBN=978-3-8440-5689-1&search=yes
Die Software-Verfolgbarkeit ist ein etabliertes Instrument heutiger Software-Entwicklung und wird daher von vielen Entwicklungs- und Qualitätsstandards gefordert. Sie zeigt zeitliche und strukturelle Zusammenhänge zwischen den Software-Artefakten eines Systems auf, erhöht dadurch dessen Transparenz und fördert insgesamt das Verständnis für dieses System.
Die Umsetzung von Verfolgbarkeit umfasst im Wesentlichen die Arbeitsschritte Planung, Erstellung, Wartung und Analyse. Der Schwerpunkt der verfügbaren Veröffentlichungen liegt dabei klar auf der Erstellung und Wartung von Verfolgbarkeitsinformationen und beschreibt hauptsächlich Verfahren und Technologien, die die Erkennung bzw. Wiederherstellung von Verknüpfungen zwischen Artefakten vereinfachen bzw. gar automatisieren. Heute stehen hierzu eine Vielzahl von Werkzeugen bereit, die diesbezüglich Erleichterung versprechen.
Der eigentliche Nutzen von Verfolgbarkeit ergibt sich allerdings durch die Analyse der zur Verfügung stehenden Software-Verfolgbarkeitsinformationen, da nur dadurch die eigentlich gestellten Fragestellungen beantwortet werden können. In der Praxis werden Analysen heute manuell, mittels Werkzeugen oder durch selbst programmierte Analyseroutinen durchgeführt. Insgesamt gesehen, ist die wiederholbare und automatisierte Analyse von Verfolgbarkeitsinformationen aufwändig, insbesondere dann, wenn sie über Werkzeuggrenzen hinweg erfolgen und kontinuierlich angepasst werden muss. Verfolgbarkeit lässt sich daher, trotz des erwiesenen Nutzens, im industriellen Umfeld nur schwer umsetzen. Der hohe Implementierungsaufwand erschwert zudem die Erforschung und Entwicklung neuer Analysearten.
Die vorliegende Dissertation greift das Problem aufwändiger Verfolgbarkeitsanalysen auf, untersucht die Eigenschaften bestehender Ansätze und leitet daraus den eigenen Ansatz der Traceability Analysis Language (TracAL) ab. Die domänenspezifische Sprache erleichtert die Erstellung von Verfolgbarkeitsanalysen und bietet aufgrund ihrer wesentlichen Eigenschaften Vorteile gegenüber bestehenden Ansätzen:
APA:
Tausch, N. (2017). Eine domänenspezifische Sprache zur Analyse von Software-Verfolgbarkeitsinformationen (Dissertation).
MLA:
Tausch, Norbert. Eine domänenspezifische Sprache zur Analyse von Software-Verfolgbarkeitsinformationen. Dissertation, Aachen: Shaker Verlag, 2017.
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