Die Ambivalenz des Guten. Augustin über den gerechten Krieg

Kiesel D (2018)


Publication Language: German

Publication Type: Book chapter / Article in edited volumes

Publication year: 2018

Publisher: Klostermann

Edited Volumes: Gerechter Krieg?

Series: Erlanger Philosopie-Kolloquium Orient und Okzident

City/Town: Frankfurt am Main

Book Volume: 3

Pages Range: 99-131

Abstract

Augustins vielzitierte und kontrovers gedeutete Überlegungen zum bellum iustum sind nicht vollständig kohärent. Grund dafür – so die These des Beitrags – ist neben der Ambivalenz des biblischen Zeugnisses und dem Einfluss des kirchenhistorischen Kontexts vor allem Augustins Schwanken zwischen einem Hierarchiemodell der Güter, wonach auch außermoralische und nichtgöttliche Güter im Rahmen eines ordo amoris geliebt werden dürfen, und einem Dichotomiemodell, das für die irdische Existenz nur die Liebe zu Gott legitimiert. Diese systematische Unentschiedenheit durchzieht seine gesamte Ethik und wird über die politische Philosophie auch in seine Lehre vom bellum iustum transferiert. 
 

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How to cite

APA:

Kiesel, D. (2018). Die Ambivalenz des Guten. Augustin über den gerechten Krieg. In Dagmar Kiesel; Cleophea Ferrari (Hrg.), Gerechter Krieg?. (S. 99-131). Frankfurt am Main: Klostermann.

MLA:

Kiesel, Dagmar. "Die Ambivalenz des Guten. Augustin über den gerechten Krieg." Gerechter Krieg?. Hrg. Dagmar Kiesel; Cleophea Ferrari, Frankfurt am Main: Klostermann, 2018. 99-131.

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