Internally funded project
Start date : 01.10.2020
Website: https://romantikforschung.uni-frankfurt.de/netzwerk-aktuelle-perspektiven-der-romantikforschung/
Als Literaturkritikerin, Autorin
und Übersetzerin ist Dorothea Schlegel (1764-1839) ein wichtiges Mitglied der so
bezeichneten Jenaer-Romantik. Obwohl sie einen aktiven Teil dieses
frühromantischen Netzwerks bildet, finden ihre Texte in der Forschung bisher kaum
Beachtung. An dieses Forschungsdesiderat schließt das folgende Projekt aus
einer zweifachen Perspektive an. Verfolgt wird das Ziel, Schlegels ersten Roman Florentin (1801) mit
Rekurs auf die Gender, Queer und Embodiment Studies wie auch die
Intersektionalitätsforschung einer literatur- und kulturwissenschaftlichen
Reperspektivierung zu unterziehen; in einem zweiten Schritt wird der Text als Ausgangspunkt genommen, um die eigene
wie auch die öffentliche Wahrnehmung Schlegels als Autorin, Literaturkritikerin
und Übersetzerin in den Blick zu nehmen. Untersucht wird an dieser Stelle die
Rezeption des zunächst anonym publizierten Romans Florentin, wovon ausgehend
Schlegels eigenes Selbstverständnis als Autorin wie auch ihre Stellung
innerhalb des romantischen Literaturbetriebs erforscht wird. Um sich diesem
Kontext zu nähern, fokussiere ich einerseits Tagebucheinträge und
Briefkorrespondenzen der Autorin selbst, hinzugezogen werden andererseits
zeitgenössische Dokumente wie Rezensionen oder Periodika.
Das Projekt verfolge ich innerhalb des DFG-Netzwerks "Aktuelle Perspektiven der Romantikforschung": https://romantikforschung.uni-frankfurt.de/netzwerk-aktuelle-perspektiven-der-romantikforschung/