Teilprojekt Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (ComeArts)

Third Party Funds Group - Sub project


Acronym: ComeArts

Start date : 01.07.2023

End date : 28.02.2026


Overall project details

Overall project

ComeArts. fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden. Gelingensbedingungen diversitätssensibler, digitalisierungs- und digitalitätsbezogener Fortbildungsmodule für die Fächer Kunst und Musik in Community Networks

Project details

Short description

At the core is the promotion of diversity-sensitive, digitalization- and digitality-related (d3) competencies for (prospective) subject-specific teachers (LK), as well as the identification of conditions for successful implementation of such promotional measures into continuing education practice. Central to this are the conception and availability of training modules that incorporate digitalization, digitality, and approaches to aesthetic education, with special consideration for diversity and participation. Teachers are thus to be empowered to optimize the teaching-learning processes of students with the support of digitalization. The training modules aim for a qualitative improvement of digitality-sensitive teaching-learning processes—also with regard to (subject-specific) school and instructional development processes.

ComeArts Youth Culture:

ComeArts Youth Culture creates a training module on dynamics in (post-)digital youth culture as a condition for a clientele-sensitive inclusion of digital culture in aesthetic subjects and school practices.

ComeArts Across:

ComeArts Across operates on a meta-level of the joint project for interdisciplinary networking between music, art, and youth research, among others also in the context of (extracurricular) cultural education, as well as for adaptation possibilities to other subjects and learning areas in the context of aesthetic education (Performing Arts/Dance/Movement Education/Learning Area Aesthetic Education/Media Education, etc.).

Scientific Abstract

Come Arts zielt auf die forschungsbasierte (Weiter-)Entwicklung adaptiver prototypischer, fachlich fundierter, diversitätssensibler, digitalisierungs- und digitalitätsbezogener (d3 ) Professionalisierungskonzepte für Lehrkräfte (LK) und für Multiplikator:innen der Fächer Kunst und Musik unter Berücksichtigung evidenzgestützter Kriterien für lernwirksame Fortbildungen (u.a. Längerfristigkeit). Systematisch unterstützt werden sollen d3 -Kompetenzen zur Gestaltung von lernförderlichen, anspruchsvollen Lehr-Lern-Szenarien in der Primar- und Sekundarstufe.

Das Vorhaben nutzt die phasenübergreifenden Kooperations- und Verwertungsstrukturen des Come InVerbundes (https://comein.nrw/portal/); es legt jedoch den Fokus stärker auf eine – durch Design-BasedResearch (DBR) – iterativ angepasste Entwicklungsforschung in fachbezogenen lokalen, regionalen und nationalen Community Nets (Come Nets) mit weit gefasstem Wissenschafts-Praxis-Administrations-Transfer: Alle beteiligten Teilprojekte (TP) stellen hierfür je mind. ein umfassendes, auf unterschiedliche Lernszenarien und Bedarfe adaptierbares und diversitätssensibles Fortbildungsmodul bereit. Auf Verbundebene werden die Ergebnisse systematisch interdisziplinär zusammengeführt.

ComeArts Across:
Die Entwicklung und Förderung von d3 -Kompetenzen bei LK für die Fächer Kunst und Musik erfordert sowohl fachspezifische als auch fachübergreifende Koordination, die im Rahmen regelmäßiger Vernetzungstreffen mit den beteiligten Akteur:innen unter Berücksichtigung der Ziele und des jeweiligen Arbeitsstands der Teilprojekte abgestimmt wird. Dabei werden die unterschiedlichen Ansätze insbesondere in Bezug auf das Konzept der Postdigitalität und das damit verwandte DPACK-Modell aufeinander abgestimmt und im Hinblick auf Teilhabe an einer „Kultur der Digitalität“ als übergreifendem Rahmen bezogen. Die interdisziplinäre Vernetzung zwischen Musik, Kunst und Jugendforschung u.a. auch im Kontext (außerschulischer) Kultureller Bildung (v.a. durch Ergebnisse aus dem DiKuBi-Metaprojekt) bewirkt dabei Synergieeffekte und Transfermöglichkeiten zwischen den Fächern Kunst und Musik im Themenkomplex Digitalisierung, Digitalität, Diversität und Teilhabe, die die Projektpartner:innen in jahrelanger Kooperation in verschiedenen gemeinsamen Projekten und v.a. am Standort Köln mit den gemeinsam entwickelten und betriebenen interdisziplinären Studiengängen für den Lernbereich Ästhetische Erziehung und den außerschulischen Studiengang Intermedia eingeübt haben. Hier bildet das Teilprojekt eine wesentliche Schnittstelle zum Transfer, insbesondere zu der an der Universität zu Köln angesiedelten interdisziplinären Transferstelle Regio, und damit einen Umschlagplatz für die fächerverbindenden und -überschreitenden Aspekte des in den anderen drei Teilprojekten erarbeiteten Wissens für den Transfer in das LKFSystem, in dem auch Adaptionsmöglichkeiten an weitere Fächer und Lernbereiche im Kontext ästhetischer Bildung (Darstellendes Spiel/Tanz /Bewegungserziehung/Lernbereich Ästhetische Erziehung/Medienbildung etc.) verhandelt werden. In Hj. 1 wird eine projektinterne Arbeits- und Kommunikationsstruktur aufgebaut, auf deren Basis die transdiziplinären Adaptions- und Transfermöglichkeiten erarbeitet, diskutiert und weiterentwickelt werden im Hinblick auf die Produktion mindestens eines iterativ zu optimierenden Fortbildungsmoduls (Hj. 2–5).

ComeArts Jugendkultur:
Durch Digitalisierung haben kreative und künstlerische Felder in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen erfahren (Eschment et al., 2020; Jörissen et al., 2023). Insbes. durch KI sind zukünftig zudem weitere, disruptive Transformationen zu erwarten. Diese Umbrüche betreffen insbesondere auch kulturelle und kreative Praktiken in der Jugendkultur (Ahlers et al., 2022; Flasche & Carnap, 2021; Flasche & Jörissen, 2022; Jörissen et al., 2020, 2022). Sowohl auf Gegenstands- als auch auf Klientelebene sind die künstlerischen Schulfächer daher herausgefordert, a) theoretische und praktische Lernziele, b) Didaktiken und Methoden sowie c) professionelle Kenntnisse und Haltungen der LK weiterzuentwickeln. Im Anschluss an die KMK (2020) sind vor diesem Hintergrund Qualitätskriterien zu erarbeiten, die a) die Anschlussfähigkeit an das Lernen/Verstehen von SuS sicherstellen, b) neben fachlicher Relevanz auch die inhaltliche Tiefe der Angebote sicherstellen sowie c) Lernangebote als relevant und wirksam erfahrbar werden lassen. Come Net Arts Jugendkultur bringt dazu Erhebungsdaten, Auswertungen und Ergebnisse aus fünf aktuellen eigenen Forschungsprojekten ein: Digitalisierung von Kreativität in der Jugendkultur (DiKuJu); digitale Artefakte in kreativen Lernsettings bei jungen Menschen (MIDAKuK); Erfolgsbedingungen der Digitalisierung in der Kulturellen Bildung mit Blick auf post-digitale Jugendkultur (DIKuBi-Meta); Digitale Jugendkultur in ländlichen Räumen (BiDiPeri); Digitale Transformation schulischen (selbstgesteuerten) Lernens von SuS (Rat für Kulturelle Bildung, 2019). In Hj. 1 werden diese selektiv aggregiert und an die anderen Teilprojekte kommuniziert; parallel erfolgen in Hj. 1 Erhebungen im künstlerischen Unterricht an Schulen und in Hj. 2 die entsprechenden Auswertungen. In Hj. 3–4 wird (mindestens) ein iterativ zu optimierendes Fortbildungsmodul erstellt. In Hj. 5 werden die Ergebnisse finalisiert und publiziert.

Involved:

Contributing FAU Organisations:

Funding Source