Biologische Antwort auf Partikel in einem Lungenmodell (UltraLung)

Third party funded individual grant


Acronym: UltraLung

Start date : 01.11.2020

End date : 31.10.2023

Website: https://www.ultrafeinepartikel.de/


Project details

Short description

Sowohl die Größe als auch die chemische Zusammensetzung von (ultrafeinen) Partikeln (UFP) be­einflussen deren toxikologische Wirkung. Daher werden Rußpartikel aus CAST (Combustion Aerosol Standard) - Generatoren und fakultativ aus Holz- und Dieselverbrennung gezielt erzeugt, chemisch-physikalisch umfassend charakterisiert und unmittelbar nach ihrer Generierung für die Exposition verwendet. Chemische Veränderungen und Agglomeration der Partikel durch Sammlung und anschließender Resuspension können so vermieden werden. In dem Projekt sollen mögliche Effekte auf die Lunge, insbesondere der Alveolarregion untersucht werden. Deswegen werden Alveolarzellen kombiniert mit Monozyten in Air-Liquid Interface Zellkulturen unmittelbar am Ort der Partikelgenerierung exponiert. Die Dosis-Wirkungs-Bereiche werden in Vorversuchen festgelegt und sollen sowohl adaptive als auch adverse Wirkungen abdecken. Um das Gefährdungspotenzial einzuschätzen, werden konventionelle toxikologische Endpunkte mit metabolomischen und transkriptomischen Analysen kombiniert. Als konventionelle Endgrößen werden frühe Key Events des Adverse Outcome Path­way für Lungenfibrose untersucht. Als spätes Key Event soll die Transformierung der Fibroblasten untersucht werden. Die Daten werden statistisch und mathematisch modelliert, um die empfindlichsten Endpunkte zu definieren und Partikelkonzentrationen zu bestimmen, ab denen für diese Endgrößen der Übergang zu einer adversen Wirkung beginnt. Fakultativ kann durch in vitro in vivo Extrapolationen versucht werden, diese in vitro Konzentrationen auf in vivo Konzentrationen umzurechnen

Involved:

Contributing FAU Organisations:

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