Eva Eyquems kunstpädagogischer Ansatz im Kontext der Bauhaus-Pädagogik

Internally funded project


Start date : 01.12.2009


Project details

Scientific Abstract

Eva Eyquem, die Anfang der 1930er-Jahre die Schule von Johannes Itten (1888 – 1967) in Berlin besuchte, entwickelte in der Folge ein innovatives kunstpädagogisches Konzept, das sie während ihrer langjährigen Tätigkeit an der Sorbonne Paris und an verschiedenen Kulturinstitutionen Nürnbergs fortsetzte. Aufbauend auf der Lehre von Itten verfolgte Eyquem dabei einen Ansatz, der den kreativen Akt im Dialog mit avantgardistischen künstlerischen Positionen ins Zentrum stellt. 

Mit dem Eyquem-Archiv verfügt der Lehrstuhl über bedeutende Dokumente einer über Jahrzehnte entwickelten Kunstpädagogik, die ihre Wurzeln gleichermaßen in der Bauhau-Pädagogik wie in der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kunst hat. Das Archivmaterial ist Dokument einer ästhetischen und pädagogischen Position, die eine Lücke in der zeitgenössischen Kunstpädagogik schließt. In seiner Komplexität bildet es den Grundstock für die kunstpädagogische Forschung am Lehrstuhl. Hier wird das Archiv bereits als Grundlage und Gegenstand der Forschungsarbeit genutzt. 

2009 begann Sabine Richter mit der Neustrukturierung und Erweiterung des Archivmaterials durch Dokumente aus Eyquems Nachlass, die sie im Rahmen ihrer Dissertation dokumentierte und kontextualisierte. 





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