Funktionsmuster einer industriellen Produktions- und Fraktionierungsanlage (Fett+Protein) von Insekten (Funktionsmuster)

Third party funded individual grant


Acronym: Funktionsmuster

Start date : 01.10.2015

End date : 30.09.2017

Extension date: 30.09.2018


Project details

Short description

Die wachsende Weltbevölkerung und der folglich wachsende Bedarf an Lebensmitteln erfordert die Erschließung neuer Rohstoffe für die Fütterung von Nutztieren, aus denen Lebensmittel tierischer Herkunft produziert werden. Als Quellen, die nicht in direkter Konkurrenz zur menschlichen Ernährung stehen, können Insekten gesehen werden. Diese sollen gezüchtet und zu Futtermitteln verarbeitet werden. Im vorliegenden Vorhaben wird folglich der gesamte Weg von Züchtung der Insekten bis zur Herstellung von Futtermittel im Fokus, wobei die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchung genutzt werden, um dies optimal umzusetzen. Um ausreichende Mengen an Insekten herstellen zu können, ist die Automatisierung der Züchtung notwendig, die im vorliegenden Vorhaben realisiert werden soll. Dabei ist bei der zugehörigen Tötung der Insekten das Tierwohl strikt zu beachten. Ein weiterer Schritt liegt in einer effizienten Vorverarbeitung der Insekten. Diese müssen, aus Gründen der weiteren Verarbeitungsfähigkeit und Lagerbarkeit, fraktioniert, d. h. in Protein- und Fettfraktion aufgeteilt, und anschließend getrocknet werden. Insbesondere der letzte Schritt ist energetisch aufwendig, so dass die Abstimmung der Vor-und Weiterverarbeitungsschritte eine wesentliche Rolle spielt, um den Gesamtprozess energetisch effizient zu gestalten. Die Insektenfraktionen werden hier zu einem pelletierten Mischfutter verarbeitet. Die Bewertung der Mischfutterqualität erfolgt durch chemische, physikalische und ernährungsphysiologische Untersuchungen. Die Ergebnisse sollen Bestrebungen zur rechtlichen Zulassung von Insektenfraktionen für die Fütterung von
Nutztieren unterstützen. Unternehmen der Mischfutterbranche können aufgrund der Ergebnisse Rezepturen unter Nutzung insektenbasierter Rohstoffen entwickeln. Für Insektenzüchter ergibt sich die Möglichkeit, die
Erkenntnisse zur Automatisierung für den Gesamt- oder einzelne Teilprozesse zu nutzen.

Scientific Abstract

Die wachsende Weltbevölkerung und der folglich wachsende Bedarf an Lebensmitteln erfordert die Erschließung neuer Rohstoffe für die Fütterung von Nutztieren, aus denen Lebensmittel tierischer Herkunft produziert werden. Als Quellen, die nicht in direkter Konkurrenz zur menschlichen Ernährung stehen, können Insekten gesehen werden. Diese sollen gezüchtet und zu Futtermitteln verarbeitet werden. Im vorliegenden Vorhaben wird folglich der gesamte Weg von Züchtung der Insekten bis zur Herstellung von Futtermittel im Fokus, wobei die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchung genutzt werden, um dies optimal umzusetzen. Um ausreichende Mengen an Insekten herstellen zu können, ist die Automatisierung der Züchtung notwendig, die im vorliegenden Vorhaben realisiert werden soll. Dabei ist bei der zugehörigen Tötung der Insekten das Tierwohl strikt zu beachten. Ein weiterer Schritt liegt in einer effizienten Vorverarbeitung der Insekten. Diese müssen, aus Gründen der weiteren Verarbeitungsfähigkeit und Lagerbarkeit, fraktioniert, d. h. in Protein- und Fettfraktion aufgeteilt, und anschließend getrocknet werden. Insbesondere der letzte Schritt ist energetisch aufwendig, so dass die Abstimmung der Vor-und Weiterverarbeitungsschritte eine wesentliche Rolle spielt, um den Gesamtprozess energetisch effizient zu gestalten. Die Insektenfraktionen werden hier zu einem pelletierten Mischfutter verarbeitet. Die Bewertung der Mischfutterqualität erfolgt durch chemische, physikalische und ernährungsphysiologische Untersuchungen. Die Ergebnisse sollen Bestrebungen zur rechtlichen Zulassung von Insektenfraktionen für die Fütterung von
Nutztieren unterstützen. Unternehmen der Mischfutterbranche können aufgrund der Ergebnisse Rezepturen unter Nutzung insektenbasierter Rohstoffen entwickeln. Für Insektenzüchter ergibt sich die Möglichkeit, die
Erkenntnisse zur Automatisierung für den Gesamt- oder einzelne Teilprozesse zu nutzen.

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