Third party funded individual grant
Acronym: KILL VIB
Start date : 01.06.2017
End date : 30.11.2019
Käfiginstabilitäten führen in Wälzlagern zu Vibrationen sowie einer erhöhten Geräuschemission und sind daher möglichst zu vermeiden. Instabiles Käfigverhalten kann in der jeweiligen Anwendung bisher jedoch nur in kostenaufwändigen, experimentellen Versuchen oder mit Hilfe zeitaufwändiger Simulationen festgestellt werden. Im Rahmen dieses Projekts werden daher mit Hilfe eines umfangreichen, systematischen Simulationsplans unter Nutzung eines Wälzlager-Mehrkörpersimulationssystems physikalisch begründete Kennzahlen und Grenzwerte erarbeitet. Diese sind dazu geeignet, Wälzlager rasch und prädiktiv unter Berücksichtigung der jeweiligen Betriebs- und Umgebungsbedingungen bezüglich ihres Käfigverhaltens zu überprüfen. Zusätzlich werden die rechnerisch bestimmten Kennzahlen und Grenzwerte durch Prüfstandversuche stichpunktartig validiert. Zukünftig können sie somit genutzt werden, um bereits in frühen Phasen der Produktentwicklung das Käfigverhalten realistisch und rasch einschätzen zu können. Dadurch lassen sich Entwicklungszeiten und -kosten in einer Vielzahl von Anwendungsfällen im Anlagen, Maschinen-, Geräte- und Fahrzeugbau reduzieren und vibrations- und lärmärmere Produkte effizient realisieren.