„Zuhause geht es nicht mehr“ – Gründe für den Wechsel ins Pflegeheim bei Demenz

Grau H, Berth H, Lauterberg J, Holle R, Grässel E (2015)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2015

Journal

Book Volume: 78

Pages Range: 510-513

Issue: 08/09

DOI: 10.1055/s-0035-1547301

Abstract

Ziel: Welche Gründe für einen Wechsel ins Pflegeheim werden für Menschen mit Demenz (MmD) angegeben?


Methode: Schriftliche Befragung der Angehörigen sowie der Hausärzte.


Ergebnisse: Innerhalb von 2 Jahren ereigneten sich 47 Heimübertritte bei 351 MmD (13%). Nur in 1/3 der Fälle war der Betroffene an der Entscheidung beteiligt. Die 3 häufigsten Gründe waren: Gewährleistung der optimalen Versorgung, hoher Zeitaufwand für die häusliche Pflege, Verschlechterung der Gesundheit des Erkrankten.


Schlussfolgerungen: Aus ethischen Gesichtspunkten ist die Nicht-Einbeziehung der Betroffenen in die Entscheidung zum Heimübertritt kritisch zu hinterfragen. Dem häufig genannten Grund der Versorgungsoptimierung durch Heimübertritt könnte durch eine Verbesserung der häuslichen Versorgungssituation entgegen gewirkt werden.

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APA:

Grau, H., Berth, H., Lauterberg, J., Holle, R., & Grässel, E. (2015). „Zuhause geht es nicht mehr“ – Gründe für den Wechsel ins Pflegeheim bei Demenz. Gesundheitswesen, 78, 510-513. https://doi.org/10.1055/s-0035-1547301

MLA:

Grau, Hannes, et al. "„Zuhause geht es nicht mehr“ – Gründe für den Wechsel ins Pflegeheim bei Demenz." Gesundheitswesen 78 (2015): 510-513.

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