Strömungszustand und Wärmeübergang in zirkulierenden Wirbelschichten

Wirth KE (1993)


Publication Language: German

Publication Type: Journal article

Publication year: 1993

Journal

Publisher: Deutscher Ingenieur-Verlag

Book Volume: 1081

Pages Range: 133-156

URI: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cite.330680608/full#references

DOI: 10.1002/cite.330680608

Abstract

Zirkulierende Druckwirbelschichtfeuerungen ermoglichen gegenuber atmospharisch betriebenen Anlagen eine deutliche Steigerung der thermischen Querschnittsbelastung und damit eine kompaktere  Bauweise. Zur Auslegung soicher Anlagen werden insbesondere Kenntnisse uber den in der Brennkammer  vorliegenden  Stromungszustand  und  den wandseitigen Wanneubergang benotigt. Der Stromungszustand im Aufstromteil von zirku- lierenden Wirbelschichten hangt im wesentlichen von der Partikel-Froude-Zahl,  einer  dimensionslosen  Form  der Leerrohrgasgeschwindigkeit ab. In atmospharisch  be- triebenen Anlagen sind die Leerrohrgasgeschwindigkeiten i.a. aus  VerschleiRgriinden  auf 5 bis 6m/s begrenzt, so dal3 nur kleine Partikel-Froude-Zahlen von 1 bis 2 erreicht werden. Der Stromungszustand bei diesen Partikel-Froude-Zahlen  ist  dadurch  gekennzeichnet,  daR  zwei  Hohenabschnitte mit jeweils konstantem Druckgradienten, auch Behamngsstrecken genannt, vorliegen. Unmittelbar uber dem Anstromboden befindet sich eine Zone hoher Feststoffkonzentration und im oberen Aufstromteil eine Zone mit geringerer Feststoffkonzentration. Unter Druck sind jedoch  aufgrund der hoheren Gasdichte wesentlich  geringere  Leerrohrgasgeschwindigkeiten zur Erzielung der in atmospharisch betriebenen Wirbelschichtfeuerungen  ublichen  kleinen  Partikel-Froude-Zahlen notwendig. Das Potential von zirkulierenden Druckwirbelschichten wird erst dann vollstandig genutzt, wenn unter  Druck ahnlich hohe Leerrohrgasgeschwindigkeiten wie in atmospharisch betriebenen Anlagen eingestellt werden. Aufgrund der dann groRen Partikel-Froude-Zahlen ist zu envarten, daR  sich der Stromungszustand andert. Da die Warmeabfuhr  in  zirkulierenden  Druckwirbelschichtfeue- rungen  i. a.  uber  die  Brennkammenvande  erfolgt,  hatte dies auch Konsequenzen für die warmetechnische  Auslegung

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How to cite

APA:

Wirth, K.-E. (1993). Strömungszustand und Wärmeübergang in zirkulierenden Wirbelschichten. VDI-Berichte, 1081, 133-156. https://dx.doi.org/10.1002/cite.330680608

MLA:

Wirth, Karl-Ernst. "Strömungszustand und Wärmeübergang in zirkulierenden Wirbelschichten." VDI-Berichte 1081 (1993): 133-156.

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