Der Einfluss des Maßgeblichkeitsprinzips auf den Stetigkeitsgrundsatz in der Handelsbilanz

Scheffler W, Binder S (2012)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2012

Journal

Publisher: NWB Verlag

Pages Range: 771-776

Abstract

Der Stetigkeitsgrundsatz hat durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz eine Aufwertung erfahren. Zum einen wird der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit nicht mehr als Soll-Vorschrift formuliert, sondern als Muss-Vorschrift (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB). Zum anderen wird die Ansatzstetigkeit kodifiziert (§ 246 Abs. 3 S. 1 HGB). Welche Bedeutung die stärkere Betonung des Stetigkeitsgrundsatzes für die Handelsbilanz hat, hängt unter anderem davon ab, wie die Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung für die steuerliche Gewinnermittlung interpretiert wird. In diesem Zusammenhang haben sich durch die Aufhebung der umgekehrten Maßgeblichkeit und den Übergang von der formellen auf die materielle Maßgeblichkeit gleichfalls konzeptionelle Veränderungen ergeben. In diesem Beitrag wird geprüft, wie sich die Neugestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf den Stetigkeits-grundsatz in der Handelsbilanz auswirkt. Dabei wird auch gezeigt, wie sich die durch das BilMoG geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen auf konkrete Sachverhalte auswirken.

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How to cite

APA:

Scheffler, W., & Binder, S. (2012). Der Einfluss des Maßgeblichkeitsprinzips auf den Stetigkeitsgrundsatz in der Handelsbilanz. Unternehmensteuern und Bilanzen, 771-776.

MLA:

Scheffler, Wolfram, and Sebastian Binder. "Der Einfluss des Maßgeblichkeitsprinzips auf den Stetigkeitsgrundsatz in der Handelsbilanz." Unternehmensteuern und Bilanzen (2012): 771-776.

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