Interne Arbeitsmärkte und Einsatz temporärer Arbeitsverhältnisse: Eine Fallstudie mit Daten eines deutschen Dienstleistungsunternehmens

Oberst M, Schnabel C, Schank T (2007)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2007

Journal

Publisher: Springer

Book Volume: 77

Pages Range: 1159-1177

Abstract

Die Auswertung von Personaldaten eines deutschen Unternehmens identifiziert einige Merkmale eines internen Arbeitsmarktes für die Stammbelegschaft von dauerhaft beschäftigten Mitarbeitern. Dazu zählen eine überdurchschnittlich lange und hierarchisch zunehmende Betriebszugehörigkeit sowie eine mit der Hierarchieebene steigende Entlohnung. Im Gegensatz zu einem idealtypischen internen Arbeitsmarkt nehmen jedoch die Lohndifferenziale nicht mit der Hierarchie überproportional zu, und Humankapitalvariablen spielen eine wichtigere Rolle bei der Entlohnung als Hierarchievariablen. Neben seiner Stammbelegschaft setzt das Unternehmen in starkem Maße auf eine Randbelegschaft von befristet Beschäftigten und Leiharbeitnehmern. Eine ökonometrische Analyse zeigt, dass die Kosten pro geleisteter Arbeitsstunde bei befristet Beschäftigten um 14 Prozent und bei Leiharbeitnehmern sogar um 29 Prozent unter denen vergleichbarer Stammmitarbeiter liegen. Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen durch eine gelungene Mischung von Stamm- und Randbelegschaft Kosten- und Wettbewerbsvorteile haben können.

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How to cite

APA:

Oberst, M., Schnabel, C., & Schank, T. (2007). Interne Arbeitsmärkte und Einsatz temporärer Arbeitsverhältnisse: Eine Fallstudie mit Daten eines deutschen Dienstleistungsunternehmens. Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 77, 1159-1177.

MLA:

Oberst, Mathias, Claus Schnabel, and Thorsten Schank. "Interne Arbeitsmärkte und Einsatz temporärer Arbeitsverhältnisse: Eine Fallstudie mit Daten eines deutschen Dienstleistungsunternehmens." Zeitschrift für Betriebswirtschaft 77 (2007): 1159-1177.

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