Zur geplanten Reform der Erbschaftsteuer

Scheffler W, Wigger BU (2006)


Publication Type: Journal article

Publication year: 2006

Journal

Publisher: Verlag Recht und Wirtschaft GmbH

Pages Range: 2443-2448

URI: http://www.steuerinstitut.wiso.uni-erlangen.de/img/uploaded/1260630894_2006-11-30_Betriebs-Berater.pdf

Abstract

Nach einem von der Bundesregierung eingebrachten Gesetzesvorschlag soll bei der Übertragung von Unternehmen die Erbschaftsteuer entfallen, wenn der Erwerber das Unternehmen mindestens zehn Jahre fortführt. In dem Beitrag wird dieser Reformansatz aus konzeptioneller Sicht beurteilt. Neben der Abhängigkeit der Erbschaftsteuer von der Rechtsform des Unternehmens (relative Betrachtung) wird die Höhe der Belastung mit Erbschaftsteuer (absolute Betrachtung) analysiert. Darauf aufbauend werden die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen untersucht und die Erbschaftsteuer aus finanzwis-senschaftlicher Sicht analysiert. Da sich persönliche Steuerbefreiungen besser rechtfertigen lassen als sachliche Steuerbefreiungen, wird vorgeschlagen, Vermögensübertragungen an Ehegatten und Kinder steuerfrei zu stellen. Eine Begrenzung auf bestimmte Vermögensarten, wie sie die geplante Neuregelung vorsieht, lässt sich mit wissenschaftlichen Argumenten nur schwer begründen.

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How to cite

APA:

Scheffler, W., & Wigger, B.U. (2006). Zur geplanten Reform der Erbschaftsteuer. Betriebs-Berater, 2443-2448.

MLA:

Scheffler, Wolfram, and Berthold Ulrich Wigger. "Zur geplanten Reform der Erbschaftsteuer." Betriebs-Berater (2006): 2443-2448.

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