Verbesserung der Zuverlässigkeit von Computersimulationen bei der Vorhersage von Umweltrisiken

Internally funded project


Start date : 01.08.2004

End date : 31.07.2006


Project details

Scientific Abstract

Dieses Projekt beschäftigt sich mit einem Spezialfall des Grid Computing, nämlich der numerischen Simulation auf Clustern von Clustern. Jeder beteiligte Rechner für sich ist mehr oder minder homogen, insgesamt ist der Verbund jedoch heterogen, sowohl in der Rechnerarchitektur als auch in der Vernetzung. Insbesondere die erheblichen Unterschiede zwischen den internen Netzen und der besonders langsamen Verbindung zwischen den Clustern müssen im Programmentwurf und in der Implementierung berücksichtigt werden, um die gebündelte Rechenleistung für eine Anwendung nutzbar zu machen.  
Ähnlich wie im Dime-Projekt, wo Verfahren und Programmiertechniken für tiefe Speicherhierarchien untersucht werden, sind auch hier die Zugriffszeiten auf Informationen nicht homogen, sondern verhältnismäßig schnell innerhalb eines Verbundes und im Vergleich dazu (sehr) langsam zwischen den Verbünden. Es ist daher offensichtlich, dass Verfahren, die für homogene Parallelrechner entworfen wurden, angepasst werden müssen, um den Unterschieden in der Vernetzung Rechnung zu tragen. Die Unterschiede in der Rechenleistung können durch eine geeignete Partitionierung (Lastverteilung) leicht berücksichtigt werden. 

Das Projekt umfasst sowohl Programmentwurf als auch -implementierung. Der Entwurf geeigneter Algorithmen konzentriert sich auf die Beschleunigung von Gebietszerlegungsverfahren durch Extrapolationstechniken. Bei der Implementierung kommt die vom Stuttgarter Partner entwickelte MPI-Variante PACX-MPI zum Einsatz. Das Projekt betreibt einen Verbund von Parallelrechnern in Houston, Stuttgart und Erlangen und hat erste Programmläufe erfolgreich durchgeführt. 

gefördert durch: NATO

Involved: