Diachrone Migrationslinguistik: Mehrsprachigkeit in historischen Sprachkontaktsituationen (DML)

Third party funded individual grant


Acronym: DML

Start date : 08.05.2018

End date : 08.05.2019

Website: https://romanistik.de/aktuelles/2020


Project details

Short description

Die noch relativ junge Disziplin der Migrationslinguistik hat einen Aspekt in der Sprachkontaktforschung fokussiert, dem zuvor nicht immer die ihm zustehende Aufmerksamkeit gewidmet worden war: Migration und der damit einhergehende Kultur- und Sprachkontakt sind ein konstitutives Element unserer Gesellschaft. Migratorische Bewegungen zeitigen kurz- oder längerfristige Konstellationen verschiedener Arten von Mehrsprachigkeit kleinerer oder größerer Teile einer Gesellschaft bzw. Sprachgemeinschaft, was wiederum verschiedene Sprachkontaktsituationen zur Folge hat. Die bisherige Forschung hat sich in großen Teilen vor allem auf individuelle Mehrsprachigkeit in gegenwartsbezogenen Kontexten konzentriert sowie in Bezug auf die Mehrsprachigkeit in erster Linie bilinguale Kontaktsituationen zum Untersuchungsgegenstand gemacht.

Das Ziel dieses Projektes ist es hingegen, durch Migration bedingte Sprachkontaktsituationen ins Zentrum des Interesses zu rücken, die primär Sprechergemeinschaften betreffen und die durch plurilinguale Konstellationen geprägt wurden. Dabei liegt der Fokus auf Kontaktsituationen nicht nur der jüngeren Geschichte, sondern der verschiedensten historischen Epochen und auf deren dynamischer Entwicklung (diachroner Aspekt).

Scientific Abstract

Die noch relativ junge Disziplin der Migrationslinguistik hat einen Aspekt in der Sprachkontaktforschung fokussiert, dem zuvor nicht immer die ihm zustehende Aufmerksamkeit gewidmet worden war: Migration und der damit einhergehende Kultur- und Sprachkontakt sind ein konstitutives Element unserer Gesellschaft. Migratorische Bewegungen zeitigen kurz- oder längerfristige Konstellationen verschiedener Arten von Mehrsprachigkeit kleinerer oder größerer Teile einer Gesellschaft bzw. Sprachgemeinschaft, was wiederum verschiedene Sprachkontaktsituationen zur Folge hat. Die bisherige Forschung hat sich in großen Teilen vor allem auf individuelle Mehrsprachigkeit in gegenwartsbezogenen Kontexten konzentriert sowie in Bezug auf die Mehrsprachigkeit in erster Linie bilinguale Kontaktsituationen zum Untersuchungsgegenstand gemacht.

Das Ziel dieses Projektes ist es hingegen, durch Migration bedingte Sprachkontaktsituationen ins Zentrum des Interesses zu rücken, die primär Sprechergemeinschaften betreffen und die durch plurilinguale Konstellationen geprägt wurden. Dabei liegt der Fokus auf Kontaktsituationen nicht nur der jüngeren Geschichte, sondern der verschiedensten historischen Epochen und auf deren dynamischer Entwicklung (diachroner Aspekt).

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