Altersbilder: Über ein dynamisches Lebensspannen-Modell zu neuen Perspektiven für Forschung und Praxis

Third party funded individual grant


Start date : 01.01.2017

End date : 31.07.2019


Project details

Short description

Die Forschung der vergangenen 20 Jahre liefert zahlreiche Belege für die Bedeutung von Altersbildern für den Erhalt der Lebensqualität über die gesamte Lebensspanne. Es fehlt jedoch ein tiefgreifendes Verständnis der Ursachen und der zugrundeliegenden Prozesse von Altersbildern, welches notwendig für den Transfer von Forschungsbefunden in Interventionen und politische Handlungsstränge ist. Das vorgeschlagene Netzwerk zielt darauf ab, diese Lücken anhand von vier Schritten zu schließen (Figure 1): (1) Finden eines Konsens' hinsichtlich der Terminologie in der Altersbilderforschung, (2) Systematisierung von Befunden und Forschungsdesideraten hinsichtlich der Determinanten (3) sowie der Wirkweise von Altersbildern und letztlich (4) Entwicklung erster Maßnahmen für einen Transfer des Wissens in die Praxis. Der Kontext in seinen zahlreichen Facetten (Lebensbereich, soziale Umwelt, Kultur) spielt für das Verständnis von Manifestierung und Effekten von Altersbildern eine zentrale Rolle. ln einem zu entwickelnden umfassenden Lebenspannenmodell, das die vorhandenen Einzelbefunde in eine übergreifende Theorie integriert, finden daher auch unterschiedliche Kontextebenen Berücksichtigung. Durch das Netzwerk werden neue gemeinsame Forschungsprojekte und Kollaborationen entstehen, die die Forschung zu Altersbildern bedeutsam erweitern. Das Erreichen der gesetzten Ziele soll das Verständnis der Dynamik von Altersbildern über die Lebensspanne verbessern und eine verstärkte praxisnahe Kommunikation der Relevanz von Altersbildern für das individuelle wie auch das gesellschaftliche älterwerden ermöglichen. Dies sind unerlässliche Grundlagen für das Entwickeln effektiver Interventionen, die verhindern, dass defizitorientierte Altersbilder zu sich selbsterfüllenden Prophezeiungen werden.

Scientific Abstract

Die Forschung der vergangenen 20 Jahre liefert zahlreiche Belege für die Bedeutung von Altersbildern für den Erhalt der Lebensqualität über die gesamte Lebensspanne. Es fehlt jedoch ein tiefgreifendes Verständnis der Ursachen und der zugrundeliegenden Prozesse von Altersbildern, welches notwendig für den Transfer von Forschungsbefunden in Interventionen und politische Handlungsstränge ist. Das vorgeschlagene Netzwerk zielt darauf ab, diese Lücken anhand von vier Schritten zu schließen (Figure 1): (1) Finden eines Konsens' hinsichtlich der Terminologie in der Altersbilderforschung, (2) Systematisierung von Befunden und Forschungsdesideraten hinsichtlich der Determinanten (3) sowie der Wirkweise von Altersbildern und letztlich (4) Entwicklung erster Maßnahmen für einen Transfer des Wissens in die Praxis. Der Kontext in seinen zahlreichen Facetten (Lebensbereich, soziale Umwelt, Kultur) spielt für das Verständnis von Manifestierung und Effekten von Altersbildern eine zentrale Rolle. ln einem zu entwickelnden umfassenden Lebenspannenmodell, das die vorhandenen Einzelbefunde in eine übergreifende Theorie integriert, finden daher auch unterschiedliche Kontextebenen Berücksichtigung. Durch das Netzwerk werden neue gemeinsame Forschungsprojekte und Kollaborationen entstehen, die die Forschung zu Altersbildern bedeutsam erweitern. Das Erreichen der gesetzten Ziele soll das Verständnis der Dynamik von Altersbildern über die Lebensspanne verbessern und eine verstärkte praxisnahe Kommunikation der Relevanz von Altersbildern für das individuelle wie auch das gesellschaftliche älterwerden ermöglichen. Dies sind unerlässliche Grundlagen für das Entwickeln effektiver Interventionen, die verhindern, dass defizitorientierte Altersbilder zu sich selbsterfüllenden Prophezeiungen werden.

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